ANIMA*TANTRA | Sondernewsletter zu Tantra und 2G

ANIMA*TANTRA | Sondernewsletter zu Tantra und 2G
 
animalogo
 
 

Hallo liebe Tantriker und Tantrika, hallo ,

Sondernewsletter 3

 

ab Mittwoch gilt in Rheinland-Pfalz die 2G-Regelung, die mir untersagt ungeimpfte Teilnehmende weiterhin zu meinen Veranstaltungen zuzulassen.
Dieser Anteil macht ca. 30% meiner geschätzten Gäste aus.
Gleichgültig von Philosophie und persönlicher Einstellung kann ich so nur noch schwer oder gar nicht mehr gruppengerecht und tantragerecht arbeiten.
Die Tantraschule schließt bis auf Weiteres, es finden im November und Dezember keine Veranstaltungen statt. Guthaben können selbstverständlich ins neue Jahr mitgenommen werden.
So wird es wohl für alle heilsam sein dürfen erneut ins Retreat zu gehen und Hausaufgaben zu machen.


Was mich bewegt…
 
Persönlich beobachte ich bei mir eine schöne Entwicklung.
Ich bin weit davon entfernt in der Opferrolle zu landen oder Vorwürfe zu formulieren, weder was das Tantra noch was die Menschen, den Staat oder die Medizin betrifft.
Schuldzuweisungen vergangener Entscheidungen vermeintlich Anderer sind illusionär, das habe ich in den letzten Monaten deutlich entwickeln können.
Gleich wer, wie und wann entschieden hat, er tat es aus bestem Wissen und Gewissen und aus dem Stand heraus auf dem er oder sie damals war und so gut wie ihm irgendwie möglich.
Die Vergangenheit ist eine tote Angelegenheit, in ihr zu leben verstopft die Quelle des Jetzt.
Akzeptanz des Anderen und seiner unerschütterteren Freiheit ist echte Entwicklung jenseits eigener Vorteile. Alles andere wäre tragische Knechtschaft in eigener Verantwortung, der wir uns schon entwachsen glaubten.

Ich bin nicht getrennt von meinen zauberhaften Menschen um mich herum.
Sie zu verurteilen würde bedeuten mich selbst und jeden Anderen für jede Entscheidung zu maßregeln von der ich doch gar nicht weiß, ob sie zu 100% mit alledem auf das es wirklich ankommt stimmig ist.
Das ist eine unmögliche Sache, dies zu wissen, das ist mir bewusst. Daher ist mein Herzensglaube mein Wissen.
Daher beschränke ich mich auf das was uns allen sicher ist, wenn wir sie annehmen wollen - die Liebe!
Selbst wenn wir uns vermeintlich von ihr entfernen hält sie uns trotzdem die Treue sobald wir uns nach ihr umsehen.
Sie ist Quelle von Freude und Bewusstheit - wer in ihr lebt hat keine freien Kapazitäten mehr für andere, ihr nicht entsprechenden Statements und Handlungen.
Wo die Liebe wirklich echt ist verschwindet alles was nicht Liebe ist - jeder kann sich dahingehend jeden Tag selbst prüfen. Ist das die Liebe, die aus mir spricht?
Wie wunderbar, dass ich das am eigenen Leib fühlen darf.
Es verschwinden mit dem Hinwenden zur Liebe - was mit der Bewusstheit, dass es keine Trennung gibt, einhergeht - jeder Groll und Vorwurf, Ausgrenzung und Getrenntheit.
Ich bin Du, wie könnte ich da gegen Dich sein und mich selbst in Dir verletzen.

Ich verzichte darauf anzugreifen oder zu verachten.
Im Falle von Corona sowieso.
Dazu habe ich ganz viele tolle Menschen die ungeimpft sind viel zu lieb.
Mit allen Geimpften geht es mir genauso.
Ich kann jeden Einzelnen so stehenlassen auch wenn ich oftmals anderer Meinung bin, denn ich kenne ihre Mokassins nicht von innen.
Allerdings versuche ich jeden Tag mehr es zu lernen und es gelingt mir schon ein Stück weg.
Es ist interessant auf der anderen Seite des eigenen Zauns und es tut kein bisschen weh, wenn ich selbst ohne Waffen bin, die dem Anderen sein Anderssein nicht mehr verurteilen und nichts mehr gradezu selbstherrlich vollstrecken wollen.
Ich erfahre, dass solche Aktionen und kriegerischen Handlungen und Äußerungen, wenn ich sie auch nur im Ansatz denke, ausspreche oder danach handeln will, im Inneren sehr weh tun und mir deutlich machen, dass ich mich dadurch selbst verletze.
Das soll Vergangenheit sein! Das habe ich zur Genüge in meinen Zwanzigern und Dreißigern erlebt.
Es bekam mir nicht, vergrößerte Verstrickungen und Schmerzen, Leidgeschichten und persönliche Kriege.
Ich kann mich für jedermanns Frieden, Liebe und Freiheit entscheiden - also für meine - da ist kein Unterschied, da gibt es nur ganz oder gar nicht.
Dazu muss ich aber bereit sein, Glaubenssätze neu zu definieren und einsehen, dass ich alles und nichts weiß.
Das gelingt mir nur dann, wenn ich meine alten Themen aus der verschimmeltsten Kiste hole und in die Heilung führen möchte. Sonst kommen sie mir immer wieder in die Quere in Form von Angst, Wut, Misstrauen, Herrschsucht, Rechthaberei oder auch dem trotzigen Kind in mir.

Ich möchte einigermaßen frei entscheiden können, ohne dass mir diese alten Dinge die Suppe versalzen und ich es in meiner Selbstherrlichkeit nicht mal merke.
Gleich auf welche Seite ich mich dabei stellen mag - es wäre nicht mein Wille, sondern eine Reproduktion meiner Kindheit und alter, hilfloser Erfahrung, nicht die Weisheit eines spirituell angebundenen Menschen mit bewusster Entwicklung.
Jahrelang in dem Glauben und darum bemüht, dass ich tabulos und liebevoll werden kann, mache ich nun nicht einfach eine 180-Grad-Drehung in die Dunkelheit des Besserwissens und der Angst wegen eines Virus. Ich möchte und ich kann jetzt nicht einfach - auch nicht auf noch so große Aufforderung hin - neu in den Schuldfrage-Modus mit ausgestrecktem Finger auf andere losgehen.
Auch nicht wenn ebenfalls von mir geliebte Menschen es mir vormachen.
Ich stehe da einfach nicht mehr.
Allerdings schmerzt es mich innerlich noch, wenn sie mir oder anderen die Köpfe einschlagen wollen oder ihre Meinung als das einzig Echte und Wahre darstellen und dabei auch die noch so liebevollste Hand einfach wegschlagen und lieber in ihrem selbstzerstörerischen Modus bleiben.
Dies anzunehmen ist eine echte Aufgabe, weil ich mein Gegenüber schon als meinen Anteil wahrnehmen kann und mich frage was davon meines ist - ich befürchte, es ist mein inneres Kind, das den Anderen integrieren will und darunter leidet, dass er ausschlägt.
Die nächsten Monate werden mir genug Anlass geben auch diese Annahme der Abweisung weiter zu üben, damit sie sich auflösen darf.
Mit Euch allen, mit mir selbst und mit dem was geschehen wird.

Jetzt ist erst mal Lockdown, obwohl es doch grade kürzlich erst wieder so richtig losging.
Wenn ich Urlaub brauche und derweilen in allem für mich gesorgt wird, dann werde ich welchen verordnet bekommen und die Dinge annehmen, weil ich offensichtlich nicht von selbst dafür sorgte.
So sei es, es wird mir gegeben, ich bin einverstanden und leiste keinen Widerstand, damit ich meine Chance und die Geschenke dahinter nicht verpassen muss.

Corona ist ja nicht unser einziges Problem, dass sich in persönlicher Bewusstheit und Liebe mit Hilfe aller für alle lösen ließe - Thema Klima, Umweltschutz und Nachhaltigkeit, Hunger in der Welt...
Unzählige Gründe endlich an meinen eigenen Anteilen zu arbeiten und nicht alles nach Außen abzuwälzen.

Momentan hoffe ich, dass ich in den nächsten Wochen unter den geliebten Menschen nicht allzu große Probleme oder Verluste mit ansehen muss. 🙏🏼
Aber auch das gilt es als Aufgabe anzunehmen, so lange bis ich diese Welt verlasse und dann sehen wir weiter. :)

Eine dicke Umarmung aus der Ferne, einen be-sinnlichen Jahreswechsel und alles Gute bis wir uns wiedersehen!

🙏🏼  ❤️ Michaela Faridéh



ANIMA*TANTRA-Ticker

 animastern mini Tantra
...gibt der Gruppe die notwendige, größtmögliche Sicherheit des gesunden Zusammenseins auf einheitlicher Basis.
...lässt den Einzelnen ansonsten ohne Widerstand frei sein.
...macht keine Ausschlüsse.
...lässt alle Menschen auf Augenhöhe miteinander sein, gleichgültig der persönlichen Geschichte.
...wird nicht politisch selektiv zu Gunsten irgendeiner Richtung.
...weiss, dass das Leben lebensgefährlich ist und bleibt - es gibt im Leben keine Garantien!
...motiviert Menschen zu tun was sie tun können und zu akzeptieren was der andere kann oder noch nicht kann.
...gestattet dem Anderen das Anderssein und erkennt in ihm Schatten und Spiegel.
...wahrt die Privatsphäre der einzelnen Teilnehmer.

 

Das Programm von ANIMA*TANTRA

Es gibt bis Jahresende keine weiteren Veranstaltungen..

 

 
 
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Michaela Faridéh Butsch Magin
Schnelliggasse 2 |
67105 Schifferstadt
 
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