Interessante, provokante, tantrische Themen und Begriffe...

 

Hier kannst Du verschiedene tabulose und aussergewöhnliche Lectures lesen, hören und den freien Umgang mit den rottantrischen Themen von Andro besser kennenlernen!

Scrolle einfach nach unten, um Andro auch persönlich zu hören.

 

 


Lecturezeit – ORGIE  😱😱😱 😎

Orgie von Orgia, hat den Ursprung im Griechischen und bezeichnet geheime, ursprünglich oft nächtliche, Treffen zu Riten mit religiöser oder mystischer Bedeutung, von einer eingeweihten Gruppe ausgeführt.
Heute wird das Wort für Handlungen einer Gemeinschaft aus Menschen gebraucht, mit denen bewusst gegen die allgemeinen Sitten der jeweiligen Gesellschaft verstoßen wird und die ein gewöhnliches Mass übersteigen.

Orgien sind also im tantischen Sinne sogar ein sehr wichtiges Thema des gemeinsamen Zelebrierens, denn es trafen sich Tantriker aller Zeiten stets, um wider der gängigen Moralvorstellung gemeinsam Tabubrüche zu begehen und sich dadurch aus dem gesellschaftlich vorgegebenen Korsett zu befreien und damit einer spirituellen Intention - z.B. der persönlichen oder gemeinsamen Gestaltung der Welt - zu folgen.

Im weiteren Sinne könnten wir tantrische - oder auch andere eher unkonventionelle, grosse - Treffen mit subjektiv übermässigem Inhalt ungebräuchlicher Intention als "Orgien" bezeichnen, tun es aber nicht, vielleicht um sie intern zu unterscheiden, uns von anderen Veranstaltungen abzugrenzen oder auch um niemanden verschrecken zu wollen, der sich dafür interessieren könnte.
Ein gutes Beispiel ist die "Kuschelorgie", die lieber "Kuschelnest" oder "Kuschelveranstaltung" heisst, denn das ist eine viel treffendere Beschreibung dessen was die Geborgenheit dieser Menschengruppe vermitteln und erreichen möchte. Wer will schon gerne in einem Atemzug mit Gewaltorgien, Fressorgien oder anderen negativ belegten Veranstaltungen genannt werden. ;)

 Orgie Fotodruck von Loui Jover

Dem Tantra ist das Wurst, wenn wenig informierte Menschen die tantrischen Treffen als "Gruppensex mit Räucherstäbchen" bezeichnen. :) Wer sich dem Tanrtra zuwendet wird mit der Zeit die Herausforderung bestehen müssen Uneingeweihten nicht gleich zu erzählen, was sie ohne Hintergrundinformation falsch verstehen und in ihrem Kontext negativ einordnen könnten und darf bemerken warum Tantra - besonders in seiner sexuellen Komponente - nun mal kein Thema für jedermann werden wird.

Nüchtern betrachtet gibt es beim gemeinsamen Tabubruch einer Orgie wirklich alles, von Kuscheln bis Vögeln.
DIe tantrischen Gruppen sind vielfältig und in der Intention unterschiedlich provokant, je nachdem wer sich dort zu gemeinsamen Handlungen einfinden soll.

Wir unterscheiden daher sozusagen von weiss bis rot zwischen Meditationsgemeinschaft, Kuschelnest, blindem Nest mit sexueller Komponente, Orgie und dem grösseren Orgiasmus alles was Menschen in höherem Bewusstein miteinander zu machen bereit sind.
Alle diese Rituale eignen sich dazu die Grenzen zwischen den Individuen liebevoll aufzulösen, um sich in einer Gemeinschaft wieder zu finden, die sich universell sieht, fühlt, vernetzt, in einer Verbindung bei der die einzelne Person und ihre Individualität in den Hintergrund tritt zu Gunsten des grossen Ganzen, dessen Anteil jeder der Teilnehmenden aus vollem Herzen und für die Dauer des Rituales auch über die Grenzen seines Körpers hinaus sein möchte.

Geht es um die Intention der Gruppe, will sie z.B. aktiv am Schöpfungsprozess teilhaben, so erscheit es logisch, dass dazu das Generieren von genügend Energie nötig ist. Glauben manche Gruppen dies ereigne sich durch gemeinsames Beten, Meditieren, Atmen oder Singen, so befinden Rottantriker die Sexualenergie als grossartigstes Mittel dem Gewünschten rituell Kraft zu verleihen.
So ergibt es sich, dass das Zusammensein mit der Gemeinschaft eine höhere Energie durch gemeinsame sexuelle Handlungen erzeugen soll, kraftvoller als es alleine oder zu Zweit möglich wäre, ohne dass Beteiligte aus dem Konzept kommen. Scham- oder Tabuthemen wären dabei natürlich kollosal im Weg und sollten daher bei dieser Art von Ritualen keine Kraft mehr bekommen müssen... So wird klar, warum eine Teilnahme an Orgien-Veranstaltung bei den meisten Teilnehmenden eine Reinigung, Vorbereitung und befreiende Entwicklung im Vorfeld unbedingt nötig macht, damit die Intention des Zusammenseins auch von allen mitgetragen werden kann...

leitung team1

Hat das Thema Orgie Dein Interesse geweckt?

Dann kannst Du zur Vertiefung des Themas hier Tantrameister ANDRO persönlich hören, was er mir 2019 - nach meiner Bitte um eine begleitende Lecture zur Gestaltung einer Orgie - als Auszug per Sprachbotschaft von unserer Insel in Brasilien geschickt hat und kannst gleich hier darunter auch seinen kompletten Text dazu lesen. :D

 

Andro äussert sich ungeschminkt zum Thema Orgie
androportrait

ANDRO: "Eigentlich richtig muss es der Orgiasmus heißen (Griechisch mystisch sexuell ausschweifende Versammlung) Die Orgie ist eher ein Gelage wo es auch ausschweifend, aber eben nicht mystisch sein kann. Im Volksmund wird es auch Rudelbumsen genannten. Das gangbang ist damit nur als Teil aber nicht als Inhalt gemeint, wo einer oder eine in der Mitte gevögelt wird von allen Umstehenden der Reihe nach. Die sexuelle Ausschweifung ist der gesetzte Inhalt eines Orgiasmus und das für alle gleich. Jeder ist an der sexuellen Aktion mehr oder weniger beteiligt. Es gibt keine Zuschauer oder Zaungäste. Durch die gleichzeitige geile Erregung aller wird ein Zustand angestrebt der über das gewohnte eigene Maß weit hinaus geht. Die Beteiligten hören nicht auf sich sexuell zu betätigen auch wenn sie einen oder mehrere Orgasmen haben. Der gewöhnliche Orgasmus oder Samenerguss beim Mann ist nicht das Ende der Veranstaltung sondern der Beginn.
Die Fähigkeit des Einzelnen darüber hinaus zu gehen über das was er gewohnt ist entspringt der kollektiven Erregung aller, welche den erotischen Funken immer weiter verbreitet unter den Teilnehmern. Da dieser außerordentliche Zustand über Tage hin gehen kann wobei die Beteiligten nicht vor Erschöpfung aufhören sondern weil das mystische Ziel der Veranstaltung erreicht ist.
Dieses Ziel können geistige Schöpfungen, künstlerische Kreationen, religiöse Einsichten, paranormale Fähigkeiten, der Weltfrieden oder einfach nur persönliche Wünsche sein die sich unter diesen energetischen Bedingungen von alleine ereignen können, nur weil sie von allen antizipiert wurden. Eine große dieser Veranstaltung war vor Jahren dass 10 000 Menschen zur gleichen Zeit für eine Senkung der kriminellen Rate New Yorks meditierten, und das noch ohne sexuelle Komponente. Das Ergebnis hat der offizielle Polizeibericht festgehalten, die Verbrechensrate ist in diesem Zeitraum um 10 % zurückgegangen.
Die Sehnsucht des Einzelnen nach einer derart mystischen Verschmelzung mit Vielen ist allen Menschen zu eigen. Sonst gäbe es keine Massenveranstaltungen, keine Sportfeste oder Demonstrationen. Der Karneval zeugt noch heute von diesem Bedürfnis.
Die tief gehende seelische Befriedung durch eine sexuelle Orgie ist durch nichts zu ersetzen, weil sie uns in das embryonale Einheitsgefühl zurückbringt mit allem verbunden zu sein und nicht in der Vereinzelung verloren.
Mit mehreren gleichzeitig zu vögeln bringt das Herz zum Überlaufen. Durch die Vielheit der Mehreren wird der Einzelne plötzlich ganz unabhängig von der Bedingtheit des Gegenüber, er ist ganz bei sich und nicht beim Anderen. Der Andere zählt wenig, nur seine Existenz als Beteiligter aber nicht seine persönliche Eigenheit. Die Anforderung für einen bestimmten Anderen da sein zu müssen, damit ich da bin entfällt. Ich kann ganz bei mir selber sein, das ist eine Befreiung. Viele haben die Vorstellung bei einer Orgie doch für so viele da sein zu müssen, für jeden da sein zu sollen, aber genau das ist bei einer Orgie unmöglich.

Für Orgien, Orgiasmen gelten einige Regeln:
Unbeabsichtigte Zeugungen sollten vermieden werden, weshalb in der Vergangenheit der Geschichte diese Orgiasmen zumeist zu Vollmond vollzogen wurden wo die meisten Frauen menstruierten also nicht befruchtbar waren.
Mystische Ziele sollten von jedem mit getragen werden, durch Gesänge, Gesten und Reden.
Die sexuelle Interaktion sollte nicht nur mit einer Person vollzogen werden sondern mit möglichst vielen.
Vollziehe nur solche Handlungen die deine Lust auch steigern.
Wechsle die Partner mehrfach und kehre auch immer wieder zu solchen zurück wo deine Lust am stärksten war.
Kommuniziere mit deinen jeweiligen Gegenüber über die Art wie du deine Lust erreichen kannst und geh im Wechsel auf die Art der anderen ein so lange du dabei Lust verspürst.
Entschuldige dich nicht für einen Wechsel der Partner, frage aber den neuen Partner kurz ob er mit dir einverstanden ist und sei nicht beleidigt wenn er oder sie das nicht ist, wechsle weiter, vermeide diesen Partner aber im weiteren nicht für einen neuen Versuch.
Beteilige dich an solchen Veranstaltungen nur wenn du nachweislich gesund bist.
Es ist körperlich und sexuell alles erlaubt ohne die Partner zu verletzen. Stoppzeichen deines Gegenüber beachte genau.
Rede keine abfälligen Sachen, mach auch keine ironischen Witze
Verlierst du die Lust am Beteiligen geh nicht ins Abseits sondern geselle dich zu besonders lustvollen Paarungen mit körperlichem Kontakt.
Mach die Augen nahezu nie zu, sondern schau wohlgefällig alles Geschehen genau an.
Schau auch dich immer wieder genau an beobachte dich eventuell im Spiegel
Schmecke die Körpersäfte der anderen und von dir selber.
Habe immer wieder Hautkontakt zu den anderen auch jenen mit denen du gerade nicht vereinigt bist.
Sei nicht stumm, äußere dein Wohlgefühl nonverbal aber deutlich, oder nur mit wenigen Wortbegriffen die geil für dich sind.
Heische nicht nach Lob und frage die anderen nicht wie sie dich finden, oder wie sie das Ganze bewerten, aber lobe andere deutlich für ihre Qualitäten.
Sei dir bewusst dass jeder nur seine eigene Lust zelebriert.
Ist die Veranstaltung zu Ende versuche sie nicht für deinen eigenen Genuss fort zu setzen.
Rede hinterher nicht über einzelne Personen sondern nur über dein eigenes Gefühl und bewahre den Schutz der Intimität der anderen.

Sei dir bewusst dass die erlebten Gefühle einer mystischen Orgie nicht vergleichbar sind mit den Gefühlen eines persönlichen Orgasmus.
Nimm an einer solchen Orgie nur teil wenn du sicher bist dich nicht schuldig zu machen im moralischen Sinne, weil eine spätere Reue den Gefühlsgewinn gänzlich zu nicht machen kann. Nur wenn du das Gefühl hast dich dafür lieben zu können und stolz darauf zu sein, dass du Teil der ganzen Ausschweifungen gewesen bist, beteilige dich.
Fress- oder Sauforgien mit sexuellem Anteil leiden zumeist an der mangelnden Qualität der sexuellen Handlungen.
An Orgien mit Drogenanteil nimm nur Teil wenn du die verwendete Droge selber kennst und dosiere den Drogenanteil deiner persönlichen Erfahrung nach richtig und nicht im Übermaß, lass dich dabei nicht von anderen zu Maßlosigkeit verführen.
Bei einer Orgie mit nur wenig Beteiligten ist es wichtig dass du die Zusammensetzung der Beteiligten im richtigen Ausgleich zueinander hast. Hier ist es wichtig dass die Beteiligten sich kennen und bereit sind sich auf einander einzulassen und dass keiner darunter ist dem du auf keinen Fall begegnen willst.
Die Art und Weise der sexuellen Interaktion sollte nicht dem Zufall überlassen sein.
Befinden sich unter den Beteiligten homoerotische Teilnehmer ist dafür zu sogen dass sich jene auch gleichgeschlechtlich betätigen können, ihrerseits aber keine Ausschlüsse Heterosexuellen gegenüber haben.
Für einen Wechsel der Partner muss eine Regel, Uhr oder Gong existieren der automatisch den Wechsel anzeigt.Veranstalte das nicht im Dunkeln oder mit verbunden Augen.
Trinkwasser, Waschwasser und Reinigungsmittel müssen für jeden leicht erreichbar sein, ohne den Raum verlassen zu müssen. Gesicht und Genital sollten enthaart sein, keinen verletzenden Schmuck oder Ringe anhaben, Piercings nur solche die nicht andere verletzen können. Keine langen spitzen Finger oder Fußnägel, als Imbiss nur leichte Früchte, Essblüten und Wasser. Für die genitale Waschung und Zwischenreinigung gibt es mobile Bidets. Für die Räucherung ausreichend Doop bereit halten. Außenstörungen in jedem Fall verhindern. Bakgroundmusik unaufdringliches Geplätscher ev. mit Naturgeräuschen, Zugluft vermeiden. Nicht zu weiche Polsterkissen für unter den Rücken, als Sitz oder unter dem Kopf zu haben. Feuchte und trockene Tücher zum Schweiß wischen. Präservative soweit erforderlich und Aphrodisiaka bereit halten.
Ein anschließendes Bad in wechselnd heißem und kalten Wasserbecken, mit Dusche und Eiscrush,
einem bereitstehenden Masseur oder Masseurin und heiße Gesichtskompressen runden das ganze schließlich mit einem leichten Menü kleiner Genusshappen ab.

Zwischen einem Orgiasmus und einer Orgie ist der wesentliche Unterschiebend der dass ein Orgiasmus mit sehr vielen Menschen statt findet. So vielen, dass du in jedem Fall den Überblick verlierst, dich vielleicht auch nicht mehr genau an Einzelne erinnern kannst. Du befindest dich in der Mitte einer Menge dessen Ränder weit entfernt sind, daher du das Gefühl hast immer genau in der Mitte zu sein, im Auge des Zyklon.
Bei einer Orgie hast du immer noch irgendwie das Gefühl alles kontrollieren zu können, durch die geringe Anzahl von Teilnehmern weist du auch immer noch wo jeder gerade ist, wo ein Ende der Gruppe ist, dennoch vermittelt dir eine Orgie schon einen guten Eindruck vom Aufgehen im Kuchen aller. Oftmals für Stunden oder lange Momente tiefer Empfindungen, wo du mit deinem Gefühl glaubst über deine Körpergrenzen hinaus fühlen zu können. Du kannst Wahrnehmungen haben dass nicht du fickst sondern es fickt, dass nicht du gefickt wirst sondern alle. Du bist nur der selbe Anteil von allen und nichts Besonderes mehr darüber hinaus. Du kannst als Mann die Feststellung machen dass dein Schwanz über viele Stunden hin hart bleibt, auch wenn du schon mehrfach abgespritzt hast. Du wirst bemerken dass nicht der Ejakulationseffekt das Große ist sondern das sich über dich hinaus ausdehnende Wahrnehmungsgefühl, du fühlst den Orgasmus der anderen in dir. Die Wahrnehmungsgrenzen von Ich und Du verwischen.
Das ist bei einem Tage andauernden Orgiasmus noch viel totaler, Lustgefühl tout acimut.
Jeder Mensch, jede Psyche hat diesen tief inneren Wunsch nach diesem grenzenlos werden, mit allem verbunden und vereinigt zu sein, ein Fleisch und Blut.
Im einzelnen Sex können wir diese Erfahrung nicht machen, gerade dann aber machen wir oft die Feststellung der Sehnsucht nach eben dieser Verschmelzung die uns nur Orgien vermitteln können, wo der Einzelne, das eine Ego, bis auf einen kleinen Überlebensrest zurück geschliffen wird in eine kollektive Wahrnehmung des lebendigen Seins. Es ist der embryonale Rückgriff in unsere aller ersten Lebenserfahrungen im Mutterleib.
Die meisten Menschen kennen nur den vereinzelten Sex. Kollektiven Sex hat unsere mosaisch christliche Religion ausgelöscht, als unzüchtiges Relikt fremder, Gottes lästerlicher Religionen oder als teuflisches Attribut in die Hölle verbannt nach dem Tod als Strafe. (siehe Altarbilder Breughels)
Kommt jemand das erste Mal in eine Orgie kann es sein dass er oder sie sich unwohl oder sogar abgestoßen fühlt bis hin zu Ekel und Erbrechen. Dann nimm dir nicht vor dies als Grund zu nehmen Orgien ein für alle mal zu meiden, sondern erforsche ehrlich den Grund deiner Ablehnung.
Und mache dann neue Versuche, denn es würde dir etwas Wesentliches entgehen im Leben positiv zu erfahren.
Dann sollte er oder sie zu aller erst sich fragen was ihm Angst gemacht hat. War es den Verlust der alleinigen Bestimmung über den eigenen Körper zu verlieren. War es der Verlust über die Kontrolle des Geschehens welcher Angst machte. War es der Verlust durch Gewährung oder Verweigerung über den Anderen bestimmen zu können, also nicht mehr manipulieren zu können und daher die Angst manipuliert zu werden. War es die Angst vor dem Vergleich mit den anderen nicht mehr der Einzige, die Einzige zu sein, sondern eben nur eine unter andern? War es die Angst nicht mehr unbemerkt sich entziehen zu können? War es die Angst zu einzelnen Handlungen gezwungen zu sein, die du sonst ablehnen würdest und nicht nein sagen kannst? War es die Angst dass andere größere Lust empfinden könnten als du selber? War es die Angst davor dass andere einen größeren Schwanz, einen schöneren Körper haben könnten als du? War es die Angst dass andere, die hässlicher als du sind vor dir bevorzugt werden könnten? War es die Angst dass du in der Menge übersehen werden könntest? War es die Angst dass du für die Art deines Sexes selber aktiv eintreten musst? War es die Angst dass das Highgefühl nicht wie gewohnt aufhört, sondern immer weiter geht auch wenn du gar nichts mehr machst? War es die Angst dass man sieht was du geil findest? War es die Angst vor Kontrollverlust ganz allgemein? War es die Angst vor dem Verlust der Scham? War es die Angst davor den anderen nicht zu genügen? Hast du Angst keinen Orgasmus zu haben? Hast du Angst vor Erektionsverlust? Hast du Angst als schlapper Schwanz rumzuhängen zum Gespött für die Potenten?
Dann schau selber dass du alle diese Ängste auch ohne Orgie sowieso hast, auch wenn du ganz allein oder mit einem Partner bist, vor dem du diese Ängste vielleicht erfolgreich verstecken kannst, sie dich aber dennoch quälen und an der Entfaltung deiner Lust hindern.
Die Monogamie ist ein wohlmeinendes Mäntelchen vor deinen Existenzängsten in der Lust, kann dir diese aber nicht nehmen.
Du kannst dein Bewusstsein zudröhnen mit Drogen oder Lebenserfolgen, Macht oder Besitz, täglich neuen one night stands, oder pausenlose Masturbation, nichts davon wird dir dabei helfen sondern nur deinen defizitären Zustand für immer stabilisieren. Würden denn alle diese deine Krücken fallen würdest du tief fallen. Nicht eine sexuell noch so ausschweifende Orgie ist die Hölle, sondern deine Gefühle tiefer Angst. Daher bedenke immer: Lust ist der einzige Antagonist zu Angst."

 Love ANDRO

 

 

Andro liest über Einzigartigkeit

Michi und Andro